Throwback: Leogang Bikepark 2011
Das waren noch Zeiten – 2011! Wir kannten uns noch lange nicht, ich hatte Freizeit und war noch mit meinem guten, alten T4 Bus unterwegs. Lang ist’s her! Mein Lieblingsbikepark war schon immer Leogang, da ich Österreich und die Salzburger Gegend liebe und den Park dort einfach spitze fand. Und wenn man es über den Gipfel schafft, kann man Saalbach-Hinterglemm auch gleich noch mitnehmen.
Tja, damals war ich noch mit dem Downhill Bike unterwegs. Kurz nach dem Propain Rage der ersten Serie kam ein Cube Two15 – ein Vorserienbike, welches ich damals vom Entwickler bekommen habe. Es hilft, aus der gleichen Gegend zu kommen und die gleichen Hobbies zu haben. Zu dem Zeitpunkt war das Thema Downhill bei uns noch nicht so verbreitet.
Zurück zu Leogang. Damals auch schon mit dem langen Verbindungsstück, war es dennoch etwas ruppiger als heute. Mit dem Propain Rage, noch mit 230mm (!) Federweg war aber alles easy weggebügelt. Teilweise komplett andere Streckenführungen, viele spassige Kombinationsmöglichkeiten aus der Worldcupstrecke und der normalen Freeride Strecke. Wetter war natürlich mal wieder wechselhaft, je nachdem aus welcher Richtung der Wind ins Tal kommt gibt es Regen oder eben nicht.
Leogang im Regen ist wie eine Bobbahn aus Schlamm: Schnell, spassig und kaum zu bremsen!
Und so war es dann auch. 2 Regenhosen (damals noch vom Aldi) haben es nicht überlebt, mein Kumpel und ich sind mit zugetapten Hosen trotzdem den ganzen Tag gefahren. Es hat Hammer Spass gemacht, viel für die Fahrtechnik gebracht und wenn man eh schon Mal da ist… lässt man sich davon auch nicht abschrecken. Lediglich auf die Tour über den Gipfel haben wir bei dem Wetter verzichtet.
Schon damals war der Camping-Parkplatz direkt am Lift legendär. Einfach gute Stimmung, lustige Leute und ein erstklassiges Panorama beim Aufstehen. Bewacht von den Leoganger Steinbergen haben wir hier das ein oder andere Bierchen am Grill gezischt. Achtung – wenn ihr hier campen wollt braucht ihr die Genehmigung am Lifthaus sowie etwas Zeitgefühl: Die Duschen schließen nämlich unpassend früh.
Wahnsinn, wie sich der Park jedes Jahr neu erfindet. Schon das Jahr drauf gab es die legendäre Zieleinfahrt über den betonierten Steilhang, der Streckenverlauf im oberen Teil hatte sich stark geändert und der Einstieg in den Flying Gangster war wahlweise zum Rollen oder Droppen.
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